Auf der hydra gibt es die folgenden Batch-Queues:
Name | CPU-Limit | Speicher-Limit | Subcomplex | Run-Limit |
short | 0.5h | 200 MB | Batch | 3 |
medium | 4.0h | 300 MB | Batch | 3 |
large | 24.0h | 700 MB | Batch | 2 |
parallel | 24.0h | 700 MB | Parallel | 1 |
Jeder Benutzer darf in jede Queue beliebig viele Jobs absetzen, allerdings gilt für die Reihenfolge der Abarbeitung wieder das Prinzip der Runden wie auf der C3. Dies besagt im wesentlichen, daß neu abgesetzte Jobs in vorhandene Jobketten anderer Benutzer reißverschlußartig eingefügt werden. Details dazu entnehme man dem RZ-WWW unter Betriebsorganisation/Hydra bzw. dem RZINFO 1/94.
Bei genügend leerer Queue werden auch mehrere Jobs eines Benutzers gleichzeitig gestartet. Dies ist allerdings problematisch bei Kettenjobs, die jeweils nacheinander abgearbeitet werden müssen. Daher gibt es die Möglichkeit, durch eine qsub-Option mehrere Jobs als zu einer Kette gehörig zu bezeichnen mit
qsub -q <queue> -r <request name> -C <batch script>
Alle Jobs, die mit demselben Request-Namen und der Option -C gestartet wurden, bilden eine Jobkette, die immer - auch bei freien CPUs - nacheinander abgearbeitet werden. Jobketten erkennt man daran, daß der Requestname im qstat mit einem - vom System hinzugefügten - ``_'' beginnt.
Leider unterstützt das Batchsystem auf der Hydra noch keine CPU- und Speicherlimits. Daher müssen wir manuell eingreifen bzw. periodisch Überwachungsprogramme starten, die Jobs, die die Limits überschritten haben, abbrechen. Bitte denken Sie daran, bei der Auswahl der Queue die CPU- und Speicher-Anforderungen Ihres Programms zu berücksichtigen!