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Im Anschluß an den Kurs setzten sich Hörer und Mitarbeiter
zur Manöverkritik zusammen. Dabei wurden von den Hörern
folgende Punkte herausgestellt:
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Die generelle Verständlichkeit (Aufbau, Zusammenspiel der Medien)
wurde als gut bewertet, allerdings empfanden die meisten es als
anstrengender als bei einem normalen Kurs, dem Vortrag zu folgen.
Demgegenüber steht die erhöhte Motivation, etwas neues
auzuprobieren.
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Kleinere technische Probleme, vor allem das Hinterherhinken des Tons
und der oft langsame Bildaufbau, erschweren das Verfolgen.
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Das Texttool ist kein Ersatz für eine spontane
Lautäußerung, seine Benutzung lenkt sehr ab.
Für uns am RZ ergab sich nach etwas über drei Monaten
Projektzeit das folgende Fazit:
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Die technischen Möglichkeiten für einen Kurs über das
Mbone sind gegeben, auch die benötigte Software ist zumindest
für UNIX-Maschinen vorhanden. Die entsprechenden PC-Versionen
allerdings liefen nicht oder nicht zufriedenstellend.
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Das entscheidende Problem war die Aufbereitung des Inhalts. Der Aufwand
war immens, Werkzeuge erst ansatzweise vorhanden. Hier gilt es, den
sich rasch entwickelnden Markt im Auge zu behalten.
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Da unser Kundenkreis sich in der Nähe des RZs aufhält, sehen
wir für unsere eigenen Kurse keinen Sinn, sie als
Teleteaching-Kurse anzubieten. Interessanter ist die Umwandlung in
,,Offline-Kurse", um den Anwender dann zu erreichen ,wenn er die
Informationen benötigt. Bisher steht aber der ungeheure Aufwand
noch gegen eine routinemäßige Aufbereitung unserer Kurse.
Peter Junglas, Tel.:
3193
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CB 5/5/1998